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Dryopteris - Wald- oder Moorbewohner, Wedel bis 150 cm lang, 1 - 2- fach gefiedert
Fiederchen abgerundet, nicht stachelspitzig, unterstes Paar symmetrisch, Seitenränder der Fiederchen gezähnt

- Artengruppe Dryopteris filix- mas agg. -

Pflanze 30 - 120 cm groß
Sori flach, mit breitem farblosem Rand den Blättchen anliegend
Schleier kugelig, nicht unter den Sorus greifend, einschrumpfend
häufige Art
> 1

  

Pflanze 30 - 50 cm groß
Sori kugelig, ohne breiten farblosen Rand, vom Blättchen abgehoben
Schleier dick und unter den Sorus greifend, nicht einschrumpfend
seltene Art
> 2


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 

1     Blätter unterseits und Schleier am Rand drüsenlos


Gewöhnlicher Wurmfarn
(Dryopteris filix- mas
(L.) Schott)

IV - IX, Wälder (0 - 2800 m)
               Gundelfingen, Wäldchen beim Emausheim, ca. 450 m ü.M. (23.05.2006)

Synonyme:
Männer- Farn
Polypodium filix-mas L., Nephrodium filix-mas (L.) Strempel

English name:
Male Fern

Nom francais:
Fougère mâle

Nome italiano: 
Felce maschio

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, ?Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S-Pindos, N-Pindos, E-Central, N-Central, N- East, Ionian, Isl., N-Aegean Isl.)
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, Iceland, Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, Kazakstan, Kyrgyzstan, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Malta, Turkey, Korea, 
China, Pakistan, Afghanistan, Iran, Morocco,
USA, Canada, Greenland

Etymologie:
- Dryopteris: drys = Eiche, pteris = Farn
- filix- mas: Männer-Farn

 

 

 

Pflanze 30 - 120 cm groß
im Herbst ziemlich rasch faulend

Fiedermittelrippe meist schwach spreuschuppig, auf jedem Fiederchen 3 - 10 Sori,
Sori flach, mit breitem farblosem Rand den Blättchen anliegend, Schleier kugelig, nicht unter den Sorus greifend, am Rand drüsenlos

Fiederchen an den Seiten gezähnt

Schleier bei Sporenreife einschrumpfend und nach der Sporenreife bald abfallend

Blattstiel spreuschuppig

 

 

2      Blätter unterseits und Schleier am Rand drüsig


Geröll- Wurmfarn
(Dryopteris oreades
Fomin)


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

IV - IX, Montane Schutthalden, Felsen (600 - 2400 m)
              Rosis, Hérault, Frankreich (Benoit Bock Mai 2018)
              Gavarnie, Hautes-Pyrénées (Jose Quiles)

Synonyme:
Kleiner Wurmfarn
Dryopteris filix-mas ssp. oreades (Fomin) O. Bolòs & Vigo

English name:
Dwarf Male Fern, Mountain Male Fern

Nom francais:
Dryoptéris des oréades

Nome italiano: 
Felce abbreviata

Verbreitung in Deutschland:
Einzelvorkommen W-Süderbergland

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht)
Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Germany
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Italy (Ligurien, Emilia Romagna, Toskana), 
England, Faroer Isl., Iceland, Norway, Turkey

Etymologie:
- Dryopteris: drys = Eiche, pteris = Farn
- oreades: benannt nach den Oreaden = Bergnymphen 

 

 

Pflanze 30 - 50 cm groß
schwer faulend, daher das ganze Jahr mit braunen abgestorbenen Blättern


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Blätter 1 - 2- fach gefiedert


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Fiedermittelrippe oft stark spreuschuppig


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Auf jedem Fiederchen 1 - 6 Sori


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Sori kugelig, ohne breiten farblosen Rand, vom Blättchen abgehoben
Schleier dick und unter den Sorus greifend, nicht einschrumpfend
Blätter unterseits mit winzigen Drüsen (gute Lupe!)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo