Eisenhutblättriger Hahnenfuß  
(Ranunculus aconitifolius L.)

V - VII, Wiesen, Bachufer, Quellen (500 - 2200 m)
              Isny, Hengeles Weiher, ca. 730 m ü.M. (12.05.2006)

Synonyme:
Ranunculus caballeroi Losa & P. Monts.

English name:
Aconite-leaved Buttercup

Nom francais:
Renoncule à feuilles d'aconit

Nome italiano: 
Ranuncolo a foglie di aconito

Verbreitung in Deutschland:
Alpen, Voralpenland, südlicher Bayerischer Wald, Schwarzwald, isoliert im Süderbergland und Harz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
N- Spain, France (widespread), Italy (Aosta, Piemont, Lombardei, Ligurien, Trentino, Südtirol, Friaul, Emilia Romagna, Toskana), Slovenia, Croatia, Montenegro, 
Czech Republic, Ukraine

Die Gattung Aconitum (Eisenhut) gehört zu den Hahnenfußgewächsen (Ranunculaceae).

Pflanze 20 - 50 cm hoch
Stängel nicht biegsam

Blütenstand verzweigt, mehrblütig

Blütenstiele ca. doppelt so lang wie die Tragblätter

Blüten mit 5 weißen Kronblättern
Staubblätter bei frisch aufgeblühten Blüten meist nur bis zur Höhe der Griffel reichend

Blütenstiel behaart, Kelchblätter hinfällig

Früchte 3 mm lang, +/- aufgeblasen, fein warzig
mit kurzem, gekrümmten Schnabel

Photo und copyright Andrea Moro

Obere Stängelblätter sitzend, handförmig 3 - 5-teilig, gezähnt

Untere Stängelblätter gestielt

Blätter unterseits kahl oder auf den Nerven spärlich behaart

Grundblätter handförmig gelappt, Mittelabschnitt frei, +/- gestielt

Platanenblättriger Hahnenfuß 
(Ranunculus platanifolius L.)

V - VII, Hochstaudenfluren, feuchte Wälder, Gebüschen (400 - 2000 m)
               Oberelsbach, Rhön, Basaltsee, Bayern, ca. 740 m ü.M. (01.06.2009)

Synonyme:
Ranunculus aconitifolius ssp. platanifolius (L.) Berher 

English name:
Large White Buttercup

Nom francais:
Renoncule à feuilles de platane

Nome italiano: 
Ranuncolo a foglie di platano

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut und lokal in den Mittelgebirgen: Südschwarzwald, Schwäbische Alb, Alpen, südlicher Bayerischer Wald, Mainbecken, Hochsauerland, Harz, Hunsrück, Eifel, Thüringer Wald, Harz, Erzgebirge; sonst nur wenige Einzelfunde 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Niedersachsen: 4 (potentiell gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 3 (gefährdet), Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland, 
N-Spain, Andorra, France (widespread), Corsica, Sardinia, Italy (Aosta, Piemont, Lombardei, Ligurien, Trentino, Südtirol, Friaul, Emilia Romagna, Toskana, Marken, Latium, Kalabrien), , Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece, 
Belgium, Czech Republic, Slovakia,Poland, Bulgaria, Romania,  Norway, Sweden, Ukraine

Pflanze 50 - 70 cm hoch
Stängel biegsam, kahl

Blütenstand verzweigt, mehrblütig,
Blütenstiele 4 - 5 mal so lang wie die Tragblätter

Photo und copyright Andrea Moro

Blüten weiß, 5 Kronblätter
Staubblätter überragen bei frisch aufgeblühten Blüten oft den Griffel

Kelchblätter vorhanden, schnell hinfällig
Blütenstiele meist kahl

Früchte 4 mm lang, +/- aufgeblasen, mit kurzem, gekrümmten Schnabel

Photo und copyright Andrea Moro

Obere Stängelblätter sitzend, handförmig 3 - 5-teilig, gezähnt

Photo und copyright Andrea Moro

Untere Stängelblätter gestielt

Photo und copyright Andrea Moro

Grundblätter handförmig gelappt
Mittelabschnitt mit den seitlichen Abschnitten etwas verwachsen, ungestielt