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Unterarten von Tephroseris helenitis

In der Publikation "A conspectus of Tephroseris (Asteraceae: Senecioneae) in Europe outside Russia and notes on the decline of the genus" (2021) von W. Kadereit et al werden die Unterarten nicht anerkannt.

Stängel und Blätter schwach spinnwebig behaart, Grundblätter kleiner 7 cm
Hüllblätter zumindest an der Spitze rötlich
Früchte +/- kahl
> 1


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Stängel und Blätter deutlich spinnwebig behaart, Grundblätter bis 20 cm
Hüllblätter ohne rötliche Spitzen
Früchte behaart
> 2


Photo und copyright Georg Pflugbeil

                        

1        Früchte +/- kahl


Tephroseris helenitis ssp. salisburgensis B. Nord
(
Salzburger Spatelblättriges Aschenkraut)


Photo und copyright Georg Pflugbeil

V - VI,  Feuchtwiesen, Niedermoore, Pfeifengraswiesen
              Glanegg bei Salzburg, Glanegger Wiesen, ca. 440 m ü.M. (Georg Pflugbeil 14.05.2009)

Synonyme:
Salzburger Spatelblättriges Greiskraut
Senecio helenitis ssp. salisburgensis Cuf.; Senecio salisburgensis (Cufod.) Rauschert; Tephroseris salisburgensis (Cufod.) J. Dostál

English name:
Salzburgian Groundsel

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Alpenvorland vom Chiemsee nach Osten; nach Westen hin Übergangsformen zu ssp. helenitis

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Germany,
Austria

 

 

Pflanze 30 - 100 cm


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Köpfchen mit 15 - 18 Zungenblüten


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Zungenblüten manchmal fehlend, Köpfe ohne Außenhülle
 Hüllblätter zumindest an der Spitze rötlich


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Früchte 3 mm lang, kahl, mit 6 - 10 mm langen weißen Pappushaaren


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Stängel schwach spinnwebig behaart, später verkahlend
Grundblätter spatelförmig aufrecht, weniger als 7 cm lang, zur Blütezeit meist verwelkt , ganzrandig oder gezähnt, oberseits fast kahl, unterseits wollig filzig


Photo und copyright Georg Pflugbeil

 

 

2     Früchte behaart


(Tephroseris helenitis ssp. helenitis (L.) B. Nordenstam
(
Gewöhnliches Spatelblättriges Aschenkraut)

V - VI,  Feuchtwiesen
              Margertshausen bei Augsburg, Bayern, 480 m ü.M. (24.05.2008)

Synonyme:
Gewöhnliches Spatelblättriges Greiskraut
Cineraria spathulifolia C. C. Gmel., Othonna helenitis L., Senecio arvernensis Nyman, Senecio helenitis (L.) Schinz & Thell., Senecio helenitis ssp. avernensis (Rouy) Cufod., Senecio spathulifolius (C. C. Gmel.) Griess., Tephroseris spathulifolia (L.) Rchb. 

English name:
Common Swiss Groundsel

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Alpenvorland; zerstreut S-Baden-Württemberg, S-Frankenalb, N-Franken; selten und zurückgehend Z-Thüringen, Mainfranken, Kaiserstuhl, Rheinland-Pfalz, Tauberland; nur Altfunde nördliche Oberrheinebene und restliches N-Baden-Württemberg 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Hessen: 3 (gefährdet), Niedersachsen: 0 (ausgestorben), Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Croatia
Belgium, Luxembourg

Pflanze, die kleiner als 4 cm sind und aus der Auvergne (Puy-de- Dome, Cantal) stammen gehören zu Tephroseris helenitis ssp helenitis var. avernensis (Rouy) B. Bock

 

 

 

Pflanze 20 - 70 cm

Köpfchen meist mit 13 Zungenblüten
Zungenblüten lang, mehr als 3 x so lang wie breit

Zungenblüten manchmal fehlend, Köpfe ohne Außenhülle 
(= Tephroseris helenitis ssp helenitis var. dicoidea (DC.) Kerguelen)

 Hüllblätter meist ohne rötliche Spitze

Früchte behaart


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Stängel und Blätter spinnwebig behaart,
Blattunterseite unterseits wollig filzig

Grundblätter bis 20 cm, nicht fleischig, nicht weißfilzig