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Unterarten von Leontodon hispidus

Alle Unterarten von Leontodon hispidus können behaarte oder auch kahle Blätter haben!

Unterseite der Zungenblüten immer rein gelb, 
Blätter ledrig, Adern der Blätter nie rot, 
Blätter kahl oder behaart, Strahlen der Gabelhaare oft ankerförmig nach unten gebogen
Alpenpflanze
> 1


Photo und copyright Georg Pflugbeil

Unterseite der Blüte oft rötlich oder hellviolett
Blätter krautig, Adern der Blätter rot oder grün
Blätter kahl oder behaart, Strahlen der Gabelhaare abstehend oder aufrecht
> 2

  

 

1     Krone hellgelb


 Alpiner Rauer Löwenzahn
(Leontodon hispidus ssp. dubius
(Hoppe) Pawl.)

 

VI - X, Alpine Steinschuttfluren
            Berchtesgaden

Synonyme:
Leontodon dubius (Hoppe) Rchb. (Name im Catalogue of Life)
Leontodon hispidus ssp. alpinus (Jacq.) Finch & P. D. Sell (Name in der Flora Europaea)
Leontodon hispidus var. alpestris DC., Leontodon hispidus var. alpicola Chenevard, Leontodon scaber Miel. ex Hoppe 

English name:
Alpine Hawkbit

Verbreitung in Deutschland:
Selten Berchtesgadener & Chiemgauer Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria , Germany, 
France, Italy

 

 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß

Unterseite der Zungenblüten immer rein gelb

Stängel oben stark verdickt

Blattstiele und Stängelbasis grün

Blätter ledrig, Adern der Blätter nie rot, 
Blätter kahl oder behaart, Strahlen der Gabelhaare oft ankerförmig nach unten gebogen


Photo und copyright Georg Pflugbeil

 

 

2     Krone gelb

Blätter tief fiederteilig, Blattzipfel meist mehrfach länger als breit, 
Adern der Blätter meist rot
Alpenpflanze
> 3

Blätter schwach fiederteilig bis fast ganzrandig, Blattzipfel kaum länger als breit, 
Blattadern meist grün

> 4

       

 

3     Blattzipfel meist mehrfach länger als breit, Blattstiel +/- rot überlaufen


 Hainlattichblättriger Rauer Löwenzahn
(Leontodon hispidus ssp. hyoseroides
Welw. ex Rchb.)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - X, Alpine Steinschuttfluren
             Botanischer Garten Tübingen
            
Geigelstein, Chiemgauer Alpen (Julia Kruse 17.07.2014)

Synonyme:
Glatter Schutt- Löwenzahn, Schlitzblatt- Löwenzahn
Leontodon hyoseroides Welw. ex Rchb. (Name im Catalogue of Life)

English name:
Hyoseris- leaved Hawkbit

Nom francais:
Liondent lisse

Nome italiano: 
Dente di leone simile a un radicchio raggiato

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Alpen, abgeschwemmt am Lech, SW-Schwäbische Alb, Hegau

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, Slovenia
Liechtenstein, Slovakia, 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß

Krone gelb, äußere Zungeblüten unterseits oft rötlich oder hellviolett


Photo und copyright Julia Kruse

Hüllblätter und Stängel kahl oder behaart

Blätter oft kahl, +/- tief fiederteilig

Blattzipfel meist mehrfach länger als breit, spitz

Blattadern oft +/- rot überlaufen, bei behaarten Blättern: 


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter mit Gabelhaaren, deren Schaft 1 - 3 mal so lang wie die Schenkel sind, Schenkel waagrecht abstehend oder aufrecht, nie ankerförmig zurückgebogen (Schenkel sind oft abgebrochen, dann wirken die Haare borstig)

 

 

4     Blätter fiederteilig bis fast ganzrandig, Blattzipfel kaum länger als breit


Gewöhnlicher Rauer Löwenzahn
(Leontodon hispidus ssp. hispidus
L.)

VI - X, Halbtrockenrasen, Wiesen, Ruderalstellen
             Wehringer Heide
             Günzburg, Schurrseen

Synonyme:
Wiesen- Löwenzahn, Steifhaariger Löwenzahn
Früher wurden weitere Unterarten beschrieben, die jetzt in die ssp hispidus eingegliedert sind:
- Leontodon hispidus ssp. danubialis (Jacq.) Simonkai bzw. Leontodon danubialis Jacq., 
- Leontodon hispidus ssp. glabratus (Koch) J. Holub
- Leontodon hispidus ssp. opimus (Koch) Finch & P. D. Sell
- Leontodon hispidus ssp. hastilis bzw. Leontodon hastilis L., 
- Leontodon hispidus ssp. pseudocrispus (Bisch.) Greuter bzw. Leontodon pseudocrispus Bisch.

English name:
Rough Hawkbit

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Norden zerstreut, Nordwesten selten oder fehlend 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Andorra, France, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., N- Aegean Isl. 
England, Channel Isl., Ireland, Ireland/Northern Ireland, Norway, Sweden, Finland,  Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Anatolia, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus

Eingebürgert in:
*Falkland Isl., *Canada, *USA

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 70 cm groß

Krone goldgelb

Unterseite der Blüte oft rötlich oder hellviolett

Hüllblätter dicht behaart oder kahl

   

Blätter kahl oder behaart, fiederteilig bis fast ganzrandig, Blattzipfel kaum länger als breit, Blattstiel grün

  

Bei behaarten Blättern: Blätter mit Gabelhaaren, deren Schaft 1 - 3 mal so lang wie die Schenkel sind, Schenkel waagrecht abstehend oder aufrecht, nie ankerförmig zurückgebogen