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Faltenblattbrombeer- Gruppe (Ser. Rubus)

= sommergrüne Brombeeren, Kelch auf der Fläche grün, Blütenstiele und Blütenstandsachsen ohne Stieldrüsen, 
Schössling mit abgeflachten 5 - 10 mm langen Stacheln

Untere Blättchen im Sommer nur 0 - 2 mm gestielt
Staubblätter meist kürzer als die Griffel
> 1


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Untere Blättchen im Sommer 3 - 10 mm gestielt
Staubblätter länger als die Griffel
> 2


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

1      Untere Blättchen im Sommer nur 0 - 2 mm gestielt, Staubblätter meist kürzer als die Griffel


Falten Brombeere
(Rubus plicatus)


Photo und copyright Michael Hassler

VI, Waldränder, Gebüsche
       Jettingen, Dillingen
       Höchstädt

Synonyme:
- Rubus fruticosus L. s. str. (nom. ambig.), - Rubus longepetiolatus Hülsen,- Rubus rosulentus P. J. Müll., Rubus spicifolius Boulay

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen, Bayern, Franken, Pfälzerwald; zerstreut Baden-Württemberg, Hessen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, selten Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, Slovenia, 
Liechtenstein, Belgium, Luxembourg, England, Czech Republic, Denmark, Ireland, Netherlands, Hungary, Norway, Poland, ?Romania, Slovakia, Sweden, Belarus, +Latvia, Lithuania, Ukraine, Crimea

 

 

 

Pflanze 1 - 2 m groß


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kronblätter weiß oder hellrosa überhaucht


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Staubblätter kürzer als die grünlichweißen Griffel, Staubbeutel meist kahl


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kelch grün, auf der Fläche kahl

Blätter 5-teilig, deutlich gefaltet d.h. zwischen den Seitennerven aufgewölbt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter +/- handteilig, unterste Blättchen nur 0 - 2 mm lang gestielt, Blattoberseite schwach behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter unterseits grün, deutlich fühlbar behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling kahl, höchstens mit einigen schwarzen sessilen Drüsen


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

 

2      Untere Blättchen im Sommer 3 - 10 mm gestielt, Staubblätter länger als die Griffel

Schössling mit 13 - 25 Stacheln pro 5 cm
> 3

    
Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling mit 3 - 12 Stacheln pro 5 cm
> 4

      
Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

3     Schössling mit 13 - 25 Stacheln pro 5 cm


Dornige Brombeere
(Rubus senticosus)


Photo und copyright Michael Hassler

VI, Waldränder, Gebüsche
       

Synonyme:
Rubus heteroclitus Wirtg., Rubus oreophilus Först.

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet S-Emsland, Münsterland, Niederrhein, Kölner Bucht, O-Thüringen, Lausitz; selten Neckarbecken, W-Thüringen, Einzelfunde Franken, Nordbaden, nördliche Oberrheinebene

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Baden-Württemberg: D (Datenlage unzureichend), Bayern: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 4 (potentiell gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 4 (potentiell gefährdet), Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Belgium, Czech Republic, Netherlands, Poland

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 2 - 3 m groß

 

Blütenstandsachse ohne Stieldrüsen, schwach behaart
sehr stark bestachelt

     
Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kronblätter weiß, elliptisch

Staubblätter länger als die grünlichweißen Griffel, Staubbeutel kahl

Kelch außen grün, nicht filzig, bestachelt

Blätter 5-teilig, an besonnten Standorten gefaltet d.h. zwischen den Seitennerven aufgewölbt, an schattigen Standorten ist diese Aufwölbung meist nicht ausgeprägt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blattstiel und Blattrippen stark bestachelt

Blätter +/- handteilig, unterste Blättchen 3 - 64 mm lang gestielt, Blattoberseite kahl

Blätter unterseits behaart, filzig oder kahl

Schössling kahl, mit 13 - 25 Stacheln pro 5 cm

    
Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

 

4     Schössling mit 3 - 12 Stacheln pro 5 cm

Blätter unterseits graugrün bis weißfilzig
> 5

 

Blätter unterseits nicht filzig
> 6


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

5     Blätter unterseits graugrün bis weißfilzig


Rinnige Brombeere
(Rubus canaliculatus)


Photo und copyright Michael Hassler

VI - VII, Waldränder, Gebüsche
                Karlsruhe

Synonyme:
Keine

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Oberrheinebene (Südpfalz, Mittelbaden) und angrenzende Mittelgebirge 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: D (Datenlage unzureichend), Rheinland-Pfalz: G (gefährdet, Status unklar) 

Weltweite Verbreitung:
Germany
E-France, 

 

 

 

 

 

Pflanze 2 - 4 m groß
+/- aufrecht wachsend


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenstandsachse mit rotfüßigen, hakigen Stacheln

Kronblätter weiß oder hellrosa überhaucht

Fruchtknoten kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Kelch graugrün, +/- abstehend

Blätter 5-teilig, Endblättchen rundlich herz-eiförmig, 
lang bespitzt


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter unterseits graugrün bis weißfilzig, weichhaarig. 

Schössling rinnig, kahl, 
mit rotfüßigen, 6 - 8 mm langen Stacheln

 

 

 

6     Blätter unterseits nicht filzig

Kronblätter 7 - 12 mm lang
> Kronblätter 7 - 12 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Kronblätter 12 - 16 mm lang
> Kronblätter 12 - 16 mm lang


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken