Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Unterarten von Prunus padus

Blätter dünn, Seitennerven nicht hervortretend, oberseits frischgrün
> 1

Blätter derb, Seitennerven hervortretend, oberseits dunkelgrün
> 2


Photo und copyright Julia Kruse

 

1     Blätter dünn, unterseits kahl oder nur in den Blattwinkeln behaart, beiderseits frischgrün


 Gewöhnliche Trauben- Kirsche
(Prunus padus ssp padus
L.)

IV - V, Auenwälder, Waldränder
             Dettenhart
             Günzburg, gegenüber Gärtnerei Frischholz
             Günzburg, Auwald (01.05.2008)
             Günzburg, Volksfestplatz (kultiviert)

Synonyme:
Padus avium ssp avium

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet


             

 

 Bis 10 m hohe Sträucher oder Bäume

Blütenstände anfangs aufrecht, später +/- hängend
Blüten stark duftend

Blattoberseite frischgrün, Seitennerven nicht hervortretend

Blattunterseite kahl, frischgrün
Blattwinkel kahl oder weißhaarig

Junge Zweige bald verkahlend

 

 

 

2     Blätter derb, Blattunterseite behaart, heller als die Oberseite


 Felsen- Trauben- Kirsche
(Prunus padus ssp petrae
(Tausch) Domin)


Photo und copyright Julia Kruse

V - VI, Felshänge, feuchte Gebüsche
             Fulda, Hoher Meißner, 645 m (Julia Kruse 11.06.2015)
             Jungholz, Hintere Sorgalpe

Synonyme:
Prunus padus ssp borealis (A. Blytt) Nyman (Name in der Flora Italia und im Catalogue of Life)
Prunus padus var. petraea (Tausch) Belozor (Name in der Flora Gallica)
Padus avium ssp petrae Tausch 

Verbreitung in Deutschland:
Selten Alpen, Voralpenland, Rhön, Hochschwarzwald, Hessen, E-Harz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen-Anhalt: evtl. zu erwarten 


             

 

 2 - 3 m hohe Sträucher (var. petrae) oder Bäume (var. discolor)

 

Blütenstände immer aufrecht, Blüte geruchlos

Blätter derb, Seitennerven hervortretend,
Oberseite dunkler als die Unterseite


Photo und copyright Julia Kruse

Blatt unterseits an den Nerven +/- behaart, Blattwinkel oft braunhaarig


Photo und copyright Julia Kruse

Junge Zweige bleibend behaart


Photo und copyright Julia Kruse