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Weiden: Bäume oder Sträucher > 2 m, Zweige aufrecht, nicht bläulich- weiß bereift, 
Blätter linealisch, 5 - 20 mal so lang wie breit, unterseits behaart

Blätter 10 - 25 cm lang,  10 - 20 mal so lang wie breit
glänzend, unterseits mit Seidenhaaren
> 1

Blätter 3 - 12 cm lang, 5 - 7 mal so lang wie breit
matt, unterseits filzig
> 2

 

1      Blätter ca. 10 mal so lang wie breit


 Korb- Weide
(Salix viminalis
L.)

IV- V, Fluss- und Bachauen, Brachen (0 - 600 m)
            Günzburg, Umgehungsstr., ca. 450 m ü.M. (05.04.2010 blühend, 21.05. 2010 beblättert)

Synonyme:
Salix linearis Turcz.; Salix pseudolinearis Nas.

English name:
Basket Willow

Nom francais:
Saule des vanniers

Nome italiano: 
Salice da vimini

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
France, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, 
Belgium, Netherlands, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Ukraine, Korea, Mongolia, China

Eingebürgert in:
*Portugal, *Spain,*Italy, 
*England, *Ireland, 
*Denmark, *Finland,  *Norway, *Sweden, 
*USA, *Canada

Wissenswertes:
-
häufig zur Böschungssicherung gepflanzt
- Durch Zurückschneiden entstehen der Zweige bis zum Stamm entstehen aus Silber- oder Korbweiden sogenannte "Kopfweiden". Die Schnittfläche verdickt sich und bringt zahlreiche Ruten hervor, die früher zur Herstellung von Flechtwaren (Name!) verwendet worden sind.

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- viminalis: rutenförmig

 

 

 

 

2 - 10 m hoher Strauch, seltener Baum

Junge Kätzchen flaumhaarig (= "Palmkätzchen"), 
da die Tragblätter der Blüten bärtig behaart sind


Photo und copyright Paul Busselen

Männliche Kätzchen eiförmig, vor dem Laubaustrieb erscheinend

Fruchtknoten dicht behaart, sitzend


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Blätter schlank 10 - 25 cm lang, 6 - 15 mm breit, vorne zugespitzt

Blätter fast ganzrandig, , am Grund keilförmig, etwas umgerollt, mit vereinzelten drüsigen Zähnchen

Blätter oberseits dunkelgrün nur anfangs schwach behaart, verkahlend, glänzend

Blattunterseite dicht silbrig- glänzend behaart, Hauptnerv hervortretend

Nebenblätter klein, lanzettlich, hinfällig


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Zweige im Austrieb grün, später olivgrün bis braun

Entrindetes Holz ohne Striemen, abgezogene Rinde innen grün

 

 

2       Blätter 5 - 7 mal so lang wie breit


 Lavendel- Weide
(Salix eleagnos
Scop.)

IV- V, Fluss- und Bachauen, Brachen (50 - 1800 m)
            Reisensburg, Vordere Brenne, ca. 450 m ü.M. (21.04.2010 blühend)

Synonyme:
Salix elaeagnos Scop.,
Salix incana Schrank

English name:
Olive Willow

Nom francais:
Saule à feuilles cotonneuses

Nome italiano: 
Salice ripaiolo

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Alpen; zerstreut Alpenvorland und Niederbayern bis zur Donau, Oberschwaben, Hochrhein, südliche Oberrheinaue; Einzelfunde Osten, Franken, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Sachsen: unbeständig 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl.), 
Czech Republic, Slovakia, Hungary,  Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Ukraine

Eingebürgert in:
*Netherlands, *USA, *Canada

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- elaeagnos: ähnlich einer Ölweide (Elaeagnos)

 

 

 

 

 

2 - 10 m hoher Strauch, seltener Baum

Kätzchen vor dem Laubaustrieb erscheinend

Blütenknospen nicht flaumhaarig (keine "Palmkätzchen)

Junge männliche Kätzchen länglich, 

Fruchtknoten länglich, kahl, gestielt

Zweige zerstreut flaumig, später gelblich bis rötlich braun, glänzend, kahl, an der Basis brüchig

Blätter im Austrieb oberseits dicht behaart, am Rand fein gezähnelt


01.05.2014

Ältere Blätter 5 - 12 cm lang, 5 - 7 mal so lang wie breit, etwas runzlig, schlank (ca. 1 cm breit) vorne zugespitzt, am Grund keilförmig, fast ganzrandig, Nebenblätter meist fehlend


03.08.2010

Blattunterseite unterseits matt weißfilzig (im Gegensatz zu Salix alba und Salix viminalis, welche unterseits seidig schimmernd behaart sind) im Austrieb nach unten umgerollt

Holz ohne oder mit wenigen kurzen Striemen