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Gattung: Salzkraut (Salsola)

Zur Gattung gehören etwa 100 Arten. 
2007 wurde durch Akhani die Gattung Salsola aufgespalten und die unten beschriebenen Pflanzen gehörten zur Gattung Kali
2014 wurde von Mosyakin diese Aufspaltung wieder rückgängig gemacht.

Pflanze meist aufrecht
Perigonzipfel mehr als 2 mm breit, über der Kapsel stumpf, nicht stechend
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Photo und copyright Julia Kruse

Pflanze meist niederliegend
Perigonzipfel weniger als 1,5 mm breit, über der Kapsel spitz, stechend
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Photo und copyright Julia Kruse

                                                                  

1    Pflanze meist aufrecht, Perigonzipfel mehr als 2 mm breit, über der Kapsel stumpf, nicht stechend


Ruthenisches Salzkraut
(Salsola tragus
L.)

VII- IX, Binnendünen
              Sandhausen

Synonyme:
Kali tragus
(L.) Scop. 
Salsola kali ssp. tragus (L.) Nyman (Name in der Flora Europaea)
Salsola kali ssp. iberica (Sennen & Pau) Rilke
Salsola kali ssp. ruthenica (Iljin) Soó; Salsola kali ssp tragus, Kali australis (R. Br.) Akhani & Roalson, Salsola australis R. Br., Salsola pestifer Nelson, Salsola ruthenica Iljin, nom. illeg. superfl.

English name:
Prickly Russian Thistle, Russian Thistle

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Osten, Thüringen, nördliche Oberrheinebene; Einzelfunde im Restgebiet (fehlt mittleren und höheren Lagen) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: unbeständig, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: unbeständig, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Crimea, Anatolia, Iran, Afghanistan, Pakistan, Jammu & Kashmir, Tunisia, Algeria, Russia, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East, C-Asia, Heilongjiang, Jilin, Liaoning, Nei Mongol, Hebei, Shanxi, Shaanxi, Ningxia, Gansu, Qinghai, Xinjiang, Tibet, Shandong, Jiangsu, Mongolia, European Russia, Crimea, European Russia, Ukraine, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Turkestan, Afghanistan, Pakistan, Transvaal, Oranje Free State, Cape, Namibia, Bali, Kangean Arch., Sulawesi, Selayar, Buton Isl., Timor, Kei Isl., New Guinea, New Caledonia, Caucasus, Transcaucasus, C-Asia, Cyprus, Egypt, Iran, Iraq, Israel, Kuwait, Lebanon, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Syria, Yemen, Azores, Madeira, Canary Isl.,

Eingebürgert in:
*Australia,*Tasmania, *New Zealand,  *Chile, *Argentina,  *Canada, *USA, *Mexico, *Central America, *South America, *S-Africa, *Hawaii

Kali tragus wird in vielen Westernfilmen als "Steppenroller" gezeigt.

In Deutschland kommt nur die Unterart Salsola tragus ssp tragus L. (syn Salsola kali ssp. tragus (L.) Nyman (Name in der Flora Europaea), Salsola kali ssp. iberica (Sennen & Pau) Rilke, Salsola kali ssp. ruthenica (Iljin) Soó) vor, während auf dem Balkan und in  Griechenland auch die Unterart Salsola tragus ssp pontica (Pall.) Rilke vorkommt

 

 

 

 

 

Pflanze 15 - 100 cm groß, aufrecht
graugrün, vom Grund an verzweigt

1 - 3 Blüten sitzen in der Achsel eines stachelspitzigen Tragblattes und 2 langen dornig zugespitzten Vorblättern

3 - 5 Zipfel der Blütenhülle derb, oberhalb mit dornig zugespitzter, aufrechter, nach vorn gerichteter, kräftiger Mittelrippe

Bei reifen Früchten sind die Perigonzipfel stark häutig geflügelt


Photo und copyright Franck Le Driant

Perigonblätter mehr als 2 mm breit, über der Kapsel stumpf, nicht stechend


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel kahl oder borstig behaart

Blätter linealisch, 1,5 - 4 cm lang, am Grund lanzettlich verbreitert, stachelspitzig

Stängel gefurcht, oft rot gestreift

 

 

2        Pflanze meist niederliegend, Perigonzipfel weniger als 1,5 mm breit, über der Kapsel spitz, stechend


Kali- Salzkraut
(Salsola kali L.)


Photo und copyright Julia Kruse

VII- IX, Küsten (0 - 100 m)
              Saintes- Maries de la Mer, Frankreich (18.08.2014)
              Karlsminde Strand, Deutschland (Julia Kruse 19.09.2011)

Synonyme:
Strand- Salzkraut
Kali turgida (Dumort.) Gutermann
Salsola kali ssp. kali L. (Name in der Flora Europaea)
Salsola turgida Dumort. 

English name:
Common Saltwort

Nom francais:
Soude Kali

Nome italiano:
Salsola erba cali

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Nord- und Ostseeküsten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Portugal, Spain, France, Italy
Denmark, Finland, Sweden, Norway, Holland, Poland, Baltic Status, Russia

 

 

 

 

Pflanze 15 - 60 cm groß
meist niederliegend


Photo und copyright Julia Kruse

1 - 3 Blüten sitzen in der Achsel eines stachelspitzigen Tragblattes und 2 langen dornig zugespitzten Vorblättern, die mit dem Perigon verwachsen sind


Photo und copyright Julia Kruse

Perigonzipfel eiförmig, Flügel maximal 1,5 mm breit, oft unregelmäßig gelappt

Perigonzipfel über der reifen Frucht aufgerichtet,


Photo und copyright Julia Kruse

spitz, stechend


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel gerillt


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter linealisch, am Grund lanzettlich, verbreitert, stachelspitzig


Photo und copyright Julia Kruse