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Ständelwurz - Fruchtknoten und Sepalen +/- kahl, Boden der Hinterlippe braunrot, 
Pflanze groß, vielblütig

Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe sehr breit
Vorderglied am Grund ohne Höcker (= Kalli), ohne Viscidium, Anthere zugespitzt
Alle Blätter eilanzettlich, gefaltet, mit welligem Rand
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Photo und copyright Marco Klüber

Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe schmaler
Vorderglied am Grund mit Höcker, mit Viscidium, Anthere rundlich
Untere Blätter eiförmig, flach, ohne welligen Rand, mittlere eilanzettlich
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1        Untere Blätter lanzettlich, gefaltet, mit welligem Rand


Müllers Ständelwurz
(Epipactis muelleri
Godf.)


Photo und copyright Marco Klüber

Ende VI - bis Mitte VII, Laubwälder
                  Ehingen

Synonyme:
Epipactis helleborine ssp. muelleri (Godf.) Soó, Epipactis helleborine var. muelleri (Godf.) Mansf., Epipactis viridiflora auct. non (Hoffm.) Rchb. 

English name:
Mueller's Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Baden-Württemberg (außer Oberschwaben), Mainfranken, NW-Thüringer Wald, Rhön, Fränkische Schweiz, Eifel, Saar, Umg. Trier; selten S-Weserbergland, Harzvorland, Thüringer Becken, Einzelfunde N-Münsterland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Hessen: 3 (gefährdet), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 4 (potentiell gefährdet), Saarland: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
France, Italy, former Yugoslavia, 
Belgium, Netherlands, Hungary, former Czechoslovakia

Benannt nach Hermann Müller (1829 - 1883), deutscher Botaniker.

 

 


       

 

Pflanze 40 - 100 cm groß
Alle Blätter eilanzettlich oder lanzettlich, gefaltet, nach außen gebogen


Photo und copyright Marco Klüber

Blütenstandsachse flaumhaarig

Vorderglied der Lippe breiter als lang, Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe sehr breit, Vorderglied am Grund ohne Höcker, ohne Viscidium, 


Photo und copyright Uwe Grabner

Anthere vorne zugespitzt


Photo und copyright Marco Klüber

Basis des Blütenstiels grün
Perigonblätter meist grünlich, sehr selten rötlich


Photo und copyright Gerhard Hägele

Alle Blätter eilanzettlich, mit welligem Rand


Photo und copyright Gerhard Hägele

 

 

2        Untere Blätter eiförmig, flach, ohne welligem Rand


Breitblättrige Ständelwurz
(Epipactis helleborine
(L.) Crantz)

VI - VIII, Laubwälder
                  Günzburg
                  Jettingen
                  Kissing
                  Oberjoch, Moor

Zu den Unterarten

Synonyme:
Epipactis helleborine var. platyphylla (Irmisch) Mansf., Epipactis helleborine var. viridiflora (Hoffm.) Mansf., Epipactis latifolia (L.) All., Epipactis latifolia var. platyphylla Irmisch, Epipactis viridiflora (Hoffm.) Rchb., Serapias helleborine L., Serapias helleborine var. latifolia L., Serapias latifolia (L.) L., Serapias viridiflora Hoffm. 

English name:
Broad- leaved Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet (Nordwesten sehr zerstreut, Brandenburg ziemlich selten) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, ?Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria,former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Luxemburg, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, European Turkey, Crimea, Estonia, Lithuania, Latvia, Belarus, Russia (European Russia), Ukraine, Moldavia, Caucasus, Transcaucasus, Siberia (Siberia), C-Asia (Kirgisia, Tajikistan, Kazakhstan), S-Azerbaijan (Talysh), Iraq, Iran, Israel, ?Syria, Lebanon, Cyprus, asiatic Turkey, Afghanistan, N-Pakistan, Pakistani Kashmir, Bhutan, Nepal, India, Sikkim (incl. Chumbi), SE-Tibet, China, 

Eingebürgert in:
*USA, *Canada

 

 

 

Pflanze 40 - 100 cm groß

Blütenstandsachse flaumhaarig

Blütenstiel am Grund violett

Vorderglied der Lippe breiter als lang, am Grund meist mit 2 deutlichen Höckern (= Kalli)

Lippe oft rötlich überlaufen, meist breiter als lang, Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe mittelbreit, frische Blüten mit Viscidium (Klebscheibe), 
falls ein Insekt jedoch die Blüte schon besucht hat, ist das Viscidium nicht mehr vorhanden!

Früchte hängend, +/- kahl, mit deutlichen Resten der Blüte

Blattstellung schraubig, Grundblätter groß (bis 15 cm), eiförmig,
länger als die Stängelabschnitte, mittlere Blätter schmaler, eilanzettlich, obere Blätter lanzettlich, viel kleiner als die unteren

Blätter unterseits grün