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Alant - Pflanze 100 - 250 cm groß

Blüten in vielblütigen, schlanken Trauben
> 1

Blüten in wenigblütigen, breiten Schirmtrauben
> 2

 

1     Blüten in vielblütigen, schlanken Trauben


Traubiger Alant
(Inula racemosa
Hook. fil.)

VII - VIII, Zierpflanze, Gräben, Ruderalstellen
                   Illertissen, Staudengärtnerei Gaißmayer

Synonyme:
Inula royleana C.B.Clarke, Helenium racemosum (Hook. fil.) Kuntze

English name:
Racemose Inula

Verbreitung in Deutschland:
Unbeständig verwildert z.B. in Oberfranken (Meierott)

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Afghanistan, Nepal, Kashmir, India, Vietnam, Laos, Myanmar, China

Eingebürgert in:
*Germany (unbeständig), *Belgium

Die Pflanze wird in ayurvedischen Medizin verwendet. 
Inula racemosa , vor allem die Sorte 'Sonnenspeer' wird heute wahrscheinlich häufiger kultiviert als Inula helenium, weswegen man diese Art  nach "Alien plants of Belgium" eher verwildert findet, als Inula helenium.

 

 

 

 

 

Pflanze 100 - 200 cm groß

Blütenstand schlank, vielblütig, Blüten in einer langen Traube

Blüten einzeln im oberen Bereich meist kurz gestielt

Köpfe 5 - 8 cm breit, Zungenblüten schmal linealisch

Äußere Hüllblätter breit, krautig

Blätter eiförmig bis breit lanzettlich, ledrig, schwach gesägt (max. 25 cm breit,)

Blattunterseite dicht graufilzig

Stängel sehr kräftig, abstehend behaart
obere Blätter halbstängelumfassend

Grundblätter 40 - 60 cm lang, in den Stiel verschmälert

 

 

2     Blüten in wenigblütigen, breiten Schirmtrauben

Köpfe 7 - 8 cm im Durchmesser, zu 3 - 8 in Schirmtrauben
Grundblätter mit 20 - 30 cm langem Stiel
> 3

Köpfe 10 - 15 cm im Durchmesser, einzeln oder zu 2
Grundblätter mit 5 - 10 cm langem Stiel
> 4

 

3       Grundblätter mit 20 - 30 cm langem Stiel


Echter Alant 
(Inula helenium
L.)

VII - VIII, Zierpflanze, Gräben, Ruderalstellen
                    Rettenbach, Garten
                    Botanischer Garten München
                    Botanischer Garten Stuttgart

Synonyme:
Aster helenium (L.) Scop.; Aster officinalis All.; Corvisartia helenium (L.) Mérat; Helenium grandiflorum Gilib.; Helenium officinale Kuntze; Inula anthelmintica Salisb.; Inula campana Garsault; Inula crocea Krock; Inula grandiflora S. F. Gray; Inula helenia St. Lag.

English name:
Horse- heal, Elfwort, Elf Dock, Scabwort

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt
Mitte, Nordosten und nördlicher Süden weit verbreitet, aber durchweg sehr zerstreut bis selten, Restgebiet nur Einzelfunde 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: mit Einbürgerungstendenz, Bayern: unbeständig, Berlin: nicht gefährdet, Hamburg: unbeständig, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: unbeständig, Thüringen: unbeständig 

Weltweite Verbreitung:
N-Caucasus, Transcaucasus, Turkey, Iran, Iraq

Eingebürgert in:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France,  Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece, 
England, Channel Isl., Ireland, Northern Ireland, Norway, Sweden, Finland,  Denmark, Netherlands, Belgium, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, W-Siberia, Russian Far East, C-Asia, China, Mongolia,  Canada, USA

Die Pflanze wurde früher als Heil- und Gewürzpflanze verwendet. Sie enthält viel Inulin, ein dem Fruchtzucker ähnliches Kohlenhydrat.

Ähnlich und ebenfalls häufig in Gärten gepflanzt ist Telekia speciosa, die allerdings scharf gesägte, breit eiförmige Blätter besitzt.

 

 

 

 

Pflanze 100 - 200 cm groß
mit 3 - 10 Köpfchen

Blüten in wenigblütigen, breiten Schirmtrauben

Köpfe 6 - 8 cm breit, Zungenblüten schmal linealisch

Äußere Hüllblätter breit, krautig

Früchte mit Pappushaaren

Blätter eiförmig bis breit lanzettlich,  schwach gesägt (max. 25 cm breit)

Blattunterseite dicht graufilzig

Stängel sehr kräftig, abstehend behaart
obere Blätter halbstängelumfassend

Grundblätter 40 - 60 cm lang, 
in den 20 - 40 cm langen Stiel verschmälert

 

 

4       Grundblätter mit 5 - 10 cm langem Stiel


Großer Alant
(Inula magnifica
Lipsky)

VII - VIII, Zierpflanze, Feuchtwiesen, Waldränder, Bergmischwälder
                   Botanischer Garten Ulm

Synonyme:
Keine

English name:
Giant Inula, Showy Elecampane

Verbreitung in Deutschland:
Nur als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Caucasus

Mehrere Sorten:
'Sonnenstrahl': Mit sehr schmalen Zungenblüten

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 100 - 200 cm groß

Blüten in Schirmtrauben

Köpfe einzeln oder zu zweit, 10 - 15 cm breit, lang gestielt
Zungenblüten schmal linealisch

Äußere Hüllblätter breit, krautig

Blattunterseite dicht graufilzig

Stängel sehr kräftig, abstehend behaart
obere Blätter halbstängelumfassend

Grundblätter 25 - 50 cm lang, 5 - 10 cm lang gestielt