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Aschenkräuter mit kleinen Blüten

Hüllblätter kahl oder im unteren Teil mit einigen Haaren
Grundblätter dem Boden anliegend, bleibend
> 1

Hüllblätter bis fast zur den Spitzen spinnwebig wollig
Grundblätter aufrecht, zur Blüte oft hinfällig
> 2

 

1     Hüllblätter +/- kahl


Steppen- Aschenkraut
(Tephroseris integrifolia
(L.) Holub)

V - VI, Feuchte Wiesen
             Flugplatz Lechfeld 
             Grettstadt
             Kyffhäuser, Barbarossahöhle

Zu den Unterarten

Synonyme:
Ganzblättriges Greiskraut
Senecio integrifolia, Cineraria campestris Retz.,Othonna integrifolia L., Senecio campestris (Retz.) DC., Senecio integrifolius (L.) Clairv.

English name:
Field Fleawort

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten und fast verschwunden SW-Sachsen-Anhalt, N-Thüringen, Bayern, Einzelfunde NO-Hessen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet),
Bayern: 1 (vom Aussterben bedroht)
Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Thüringen: 2 (stark gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Montenegro, Albania, Greece, 
England, Norway, Sweden, Denmark, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Estonia, Belarus, Moldova, Ukraine, NEuropean Russia, Siberia, Russian Far East, Mongolia, Turkey, Iran

 

 

 

 

 

Pflanze 16 - 30 cm


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenköpfchen je nach Unterart mit schmalen oder breiten Zungenblüten

 Zungenblüten öfter auch fehlend


Photo und copyright Christina Meindl

Köpfchen 15 - 25 mm im Durchmesser


Photo und copyright Christina Meindl

Köpfe ohne Außenhülle, Hüllblätter kahl oder im unteren Teil mit einigen abstehenden Haaren, mit grüner oder rötlicher Spitze

Frucht mit hakenförmigen Haaren


Photo und copyright Christina Meindl

Stängel spinnwebig behaart

Stängelblätter beiderseits +/- spinnwebig behaart,
ganzrandig

Grundblätter flach dem Boden anliegend, spatelförmig, mit breit geflügeltem Stiel, Stiel meist viel kürzer wie die Spreite

 

 

2     Hüllblätter spinnwebig


Spatelblättriges Aschenkraut
(Tephroseris helenitis
(L.) B. Nordenstam)

V - VI,  Feuchtwiesen
              Margertshausen bei Augsburg (24.05.2008)
              Weiherhof, Waldberg
              Mindelheim

Zu den Unterarten

Synonyme: 
Spatelblättriges Greiskraut
Senecio helenitis
Cineraria spathulifolia C. C. Gmel., Othonna helenitis L., Senecio arvernensis Nyman, 
Senecio spathulifolius (C. C. Gmel.) Griess., Tephroseris spathulifolia (L.) Rchb.

English name:
Swiss 

Nom francais:
Séneçon à feuilles en spatule
Tephroséris hélénitis

Nome italiano:
Senecione con foglie spatolate

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Alpenvorland; 
Zerstreut S-Baden-Württemberg, S-Frankenalb, N-Franken; Selten und zurückgehend Z-Thüringen, Mainfranken, Kaiserstuhl, Rheinland-Pfalz, Tauberland

Gefährdungsgrad in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), 
Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Hessen: 3 (gefährdet), 
Niedersachsen: 0 (ausgestorben), Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Croatia
Belgium, Luxembourg, 

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm

Köpfchen 20 - 25 mm im Durchmesser
meist 13 Zungenblüten

Köpfe ohne Außenhülle
21 Hüllblätter, Hüllblätter bis fast zu den Spitzen spinnwebig behaart, mit grüner oder rötlicher Spitze

Zungenblüten öfters auch fehlend

Frucht je nach Unterart behaart oder kahl

    
Photo und copyright Georg Pflugbeil

Stängel spinnwebig behaart, mit wenigen kleinen Blättern

Blattunterseite unterseits wollig filzig, 
oberseits fast kahl

Grundblätter +/- aufrecht, ganzrandig oder gezähnt, zur Blütezeit meist verwelkt
Stiel der Grundblätter länger als die Spreite