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Gelbe Geißblattgewächse

Blätter gefiedert, meist mit 5 Blättchen
Blüten in vielblütigen Rispen
> 1

Blätter gegenständig
Blütenstände wenigblütig
> 2

 

 

1     Blätter gefiedert, meist mit 5 Blättchen, Blüten in vielblütigen Rispen


Gattung:
Holunder (Sambucus)

IV - V, Waldränder, Gebüschsäume
             Reisensburg, Herrnholz
             Blaubeuren
             Hellengerst, Waldweg

Synonyme:
Berg- Holunder
Hirsch- Holunder
            
Sambucus praecox Bernh., 
Sambucus rosaeflora Carr. 

English name:
Red Elderberry

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden flächendeckend verbreitet, Norden und zentraler Osten sehr zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: Neophyt, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: Neophyt, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: Neophyt, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, France, Italy, former Yugoslavia, Albania, 
Belgium, Bulgaria, former Czechoslovakia, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Ukraine, *England, *Denmark, *Finland, *Norway, *Sweden, Alaska, USA, Canada

 

 


                

 

 

Strauch 1,5 - 3 m groß

Blütenstand kugelig bis eiförmig, rispig

Blüten gelb, Staubbeutel gelb

Frucht: rote Steinfrucht

Blätter gefiedert, meist mit 5 Blättchen

Blätter und Blüten treiben schon Ende März aus
Blätter im Austrieb oft rot überlaufen

 

 

2      Blätter gegenständig, Blütenstände wenigblütig

Blätter vorne abgerundet, ganzrandig, Blüten immer zu 2
> 3

Blätter vorne +/- spitz, gezähnt, Blütenstände 3 - 15- blütig
> 4

 

 

3     Blätter vorne abgerundet, ganzrandig, Blüten immer zu 2


Gattung:
Heckenkirsche (Lonicera)


hier: Lonicera caerulea

 

0,6 - 1,3 m hoher aufrechter Strauch

Blüten zu 2, gelblich- weiß, fast radiär

Gemeinsamer Blütenstiel kürzer als die Blüten
Die 2 Fruchtknoten jedes Blütenpaares sind
fast völlig miteinander verwachsen 

Doppelbeeren blauschwarz, bereift, nicht wohlschmeckend
rundlich, 0,6 - 1,2 cm groß, vollständig verwachsen
(auf dem Bild sind 2 Doppelbeeren zu erkennen!)


Photo und copyright Hans Schön

Blätter rundlich eiförmig, ganzrandig, im Sommer verkahlend

 

 

4     Blätter vorne +/- spitz, gezähnt, Blütenstände 3 - 15- blütig

Blüten breit glockig, innen orange gefleckt
Griffel und Staubbeutel kürzer als die Kronröhre
> 5

Blüten schmal trichterförmig, ohne orange Flecken
Griffel und Staubbeutel länger als die Kronröhre
> 6

 

5     Blüten breit glockig, innen orange gefleckt


 Gattung:
Weigelie (Weigela)

V - VI, Ziergehölz
             Burgau, Omas Garten
             Botanischer Garten Hamburg

Selten gepflanzt

Synonyme:
Gold- Weigelie

Herkunft:
Japan

 

 

1 - 2 m großer Strauch

Blüte schwefelgelb, innen orange gefleckt

 Blüten fast 2- lippig

Blätter eiförmig, fein gesägt
sitzend oder kurz gestielt

Blätter scharf gezähnt, unterseits glänzend

 

 

6     Blüten schmal trichterförmig, ohne orange Flecken


Gattung:
Buschgeißblatt (Diervilla)

 

 

 

 

Maximal 1 m hoher, buschiger, Ausläufer bildender Strauch

Triebe 4- kantig

Seitenständige Blütenstande 3 - 7- blütig, 
endständiger Blütenstand bis 15- blütig, 

 

Blüten schwefelgelb, schwach dorsiventral, Kronröhre schlank, Griffel und Staubblätter länger als die Kronröhre, Kelch mit 5 linealischen Zipfeln

Früchte 1 - 2 cm lang, Kanten deutlich hervortretend

 

Blätter gegenständig, 6 bis 15 cm lang, gesägt, vorne zugespitzt
Nerven rot

Blätter unterseits glänzend, kahl